Zum zweiten Mal bauten die Jungschützen einen Karnevalswagen, der in diesem Jahr die Form eines Piratenschiffes hatte. Mit dem Wagen waren die Jungschützen bei den Karnevalsumzügen in Menzelen sowie in Veen vertreten und hatten eine Menge Spaß. Hier berichten sie vom Bau:
Nachdem wir letztes Jahr bereits einen Wagen gebaut hatten, fing direkt nach dem Schützenfest 2013, also ca. Mitte Oktober, die Planung für den neuen Wagen an. Wir trafen uns im Schützenhaus und überlegten, was wir denn bauen könnten bzw. wie wir den Wagen umbauen könnten. Er sollte natürlich besser und höher werden. Nachdem einige Vorschläge durchgesprochen wurden, haben wir uns für ein Piratenschiff entschieden. Wir haben uns zwar gedacht, dass das bestimmt schwer werden wird, aber wir waren optimistisch und haben gesagt „Das schaffen wir schon!“
Direkt am Samstag, nach dem feststand, dass wir ein Piratenschiff bauen, wurde das Dach der Jagdhütte aus dem letzten Jahr abgebaut, um ein Flachdach aus OSB-Platten zu montieren. Dieses sollte dann unser Podest werden. Nachdem das ziemlich schnell passiert war, wurden die Auswände gemacht. Dazu haben wir an die vorhandene Wand abgerundete Bretter geschraubt, um eine Rundung zu bekommen. Daran wurden dann die Profilbretter geschraubt. Für den Bug wurden die Profilbretter eine Woche ins Wasser gelegt, um diese biegen zu können. Nachdem die Konstruktion für den Bug erstellt war, konnten die Bretter aus dem Wasser geholt werden und an die Konstruktion geschraubt werden.
Als die Außenwände für das Schiff komplettiert waren, ging es an das Geländer für das Podest. Da dieses mit das wichtigste Teil an unserem Wagen war, machten wir uns ziemlich viele Gedanken, wie wir das Geländer sicher hinbekommen. Einige verzweifelten schon, da es nicht klappte, wie wir es uns vorgestellt hatten. Doch auch dieses Problem wurde bewältigt . Das Geländer musste abnehmbar gebaut werden, da wir sonst nicht aus der Halle kamen. Die Bretter, die für das Geländer verbaut wurden, wurden von Dennis mit einer Fräse bearbeitet, damit diese besser aussehen. Zudem wurden der Wagen und das Geländer vom Podest braun angestrichen.
Der untere Teil vom Wagen wurde mit Wellen angemalt. Diese wurden vorher mit einem Beamer angezeichnet. Zum Ende hin wurden noch Fenster an den Wagen geschraubt. Des Weiteren kamen Kanonenrohre an den Wagen, aus denen Nebel herauskam, der von einer Nebelmaschine produziert wurde. Für den Mast wurde eine spezielle Halterung angefertigt, damit der Mast klappbar ist. Das Segel wurde dann eine Woche vor Karneval fertig gestellt. Darauf ist das Schützenwappen zu sehen.
Das Wurfmaterial wurde zum größten Teil von der Metro besorgt, wobei wir auch noch einige Spenden an Wurfmaterial bekamen. Dazu verteilten wir in Menzelen und in Veen Flyer für die diesjährige Sommernachtsparty.
Da wir uns jedes Jahr steigern wollen, musste in diesem Jahr auch eine Zapfanlage her und eine größere Musikanlage kam auf unseren Wagen.
Die Jungschützen hatten an beiden Tagen in Menzelen und in Veen bei den Karnevalswagen eine Menge Spaß und haben ordentlich gefeiert.
Bedanken wollen wir uns bei Karl Terhorst für den Anhänger, bei Thomas Fonk für die Unterkunft des Wagens, bei Daniel Giesen für die Farbe, bei Marc Steeger für das Fahren des Karnevalswagens, bei Andre Bossmann genannt „DJ Bossi“ für die Musikanlage und bei allen anderen Spendern, die es uns ermöglicht haben, so einen tollen Wagen zu bauen.